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Stadtarchiv Bielefeld: Riga erinnern

  • Autorenbild: romymamerow
    romymamerow
  • 12. Okt.
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 2. Nov.


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Die Ausstellung „Riga. Deportationen – Tatorte – Erinnerungskultur“ im Bielefelder Stadtarchiv zeigt, wie eng unsere Stadt mit den Verbrechen der NS-Zeit verbunden ist. Sie erinnert an die Deportationen von Jüdinnen und Juden aus über 40 deutschen Städten – darunter auch Bielefeld – in das Getto von Riga. Insgesamt wurden rund 25.000 Menschen in das besetzte Lettland verschleppt. Die Ausstellung macht sichtbar, wie diese Verbrechen geplant und ausgeführt wurden, und zeigt, wie sich bis heute eine vielfältige Erinnerungskultur entwickelt hat. Ergänzt wird sie durch historische Dokumente und Objekte aus Bielefeld, die den lokalen Bezug greifbar machen. 2022 hatte ich die Möglichkeit, an der Gedenkveranstaltung zum lettischen Holocaustgedenktag in Riga teilzunehmen. An den Tatorten zu stehen, an denen so viele Menschen, auch aus Bielefeld, entrechtet, verschleppt und ermordet wurden, war ein Moment, der mich tief berührt hat und den ich nie vergessen werde. Gerade deshalb ist es wichtig, dass diese Geschichte auch hier in Bielefeld sichtbar bleibt. Zur Eröffnung sprechen die Dezernentin Birgit Beckermann, Regierungspräsidentin Anna Katharina Bölling und Lena Wiele vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.


Die Ausstellung ist bis 11. Januar 2026 im Stadtarchiv Bielefeld zu sehen – nehmt euch Zeit, geht hin, kommt ins Gespräch.

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