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Christina Osei, MdL_edited_edited_edited

Kommunalwahl

Ich kandidiere für den Bezirk Stauteiche – ein Stadtteil mit Charakter, Kontrasten und großem Potenzial: urban und grün, lebendig und erholsam, sozial vielfältig und voller Zukunftschancen.

Der Bereich um die drei Stauteiche im Osten von Bielefeld-Mitte ist bekannt für seine ruhige, grüne Wohnlage. Die Bebauung besteht vor allem aus Ein- und Mehrfamilienhäusern – gepflegt, naturnah und stadtnah zugleich. Die Nähe zum Luttergrünzug macht das Viertel besonders attraktiv für Familien, Ältere und alle, die Ruhe mit guter Anbindung verbinden möchten. Die fußläufige Nahversorgung und die verkehrliche Erreichbarkeit sorgen für hohe Lebensqualität und Alltagstauglichkeit – mit viel Potenzial für eine klimagerechte Weiterentwicklung.

Hier treffen der Bielefelder Großmarkt, gewachsene Wohnquartiere und die naturnahen Stauteiche entlang der Lutter aufeinander. Die geplante weitere Freilegung der Lutter ist ein wichtiger Schritt zu mehr Aufenthaltsqualität, Kühlung und Artenvielfalt mitten in der Stadt. Auch die Kleingartenvereine prägen das Viertel – als grüner Rückzugsort und Ort des nachbarschaftlichen Miteinanders. Ein besonderer Ort ist die Radrennbahn mit ihrer langen Tradition und ihren vielen Veranstaltungen.  
Mit der Heeper Straße verfügt der Bezirk über eine zentrale Versorgungsachse: geprägt von Wohnhäusern, kleinen Läden, Praxen und Gastronomie – weniger verdichtet als die Innenstadt, aber lebendig und durchmischt. Zwischen den Querstraßen entsteht ein kleines Nahversorgungszentrum, das den Alltag im Quartier erleichtert. Eine Straße mit Potenzial – für mehr Aufenthaltsqualität, sichere Mobilität und kurze Wege im Wohngebiet.

„Ich setze mich mit Überzeugung dafür ein, dass mein Wahlkreis lebendig, gerecht und zukunftsfähig bleibt – durch kluge und vorausschauende Stadtplanung, sichere und barrierefreie Mobilität, bezahlbaren Wohnraum für Alle und für mehr grüne Orte, die Begegnung, Erholung und Lebensqualität ermöglichen.“

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STARK VOR ORT

Für ein gerechtes, lebendiges und klimafreundliches Bielefeld

KULTUR FÜR ALLE

Zugang, Teilhabe und faire Bedingungen

Als Mitglied im Kulturausschuss liegt mir die vielfältige und lebendige Kunst- und Kulturszene Bielefelds besonders am Herzen. Denn Kultur ist kein „Nice-to-have“ – sie gehört zur öffentlichen Daseinsvorsorge. Sie schafft Räume der Begegnung, ermöglicht gesellschaftliche Teilhabe, inspiriert, bildet – und verbindet Menschen.

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Bielefeld verdankt seine kulturelle Vielfalt dem Engagement zahlreicher Künstlerinnen, Initiativen, Vereine und städtischer Einrichtungen – etwa dem Theater, der Musik- und Kunstschule, der Volkshochschule, den Stadtbibliotheken oder Projekten wie dem Kulturhaus Ostblock oder Artists Unlimited. Damit diese Kraft erhalten bleibt, braucht es verlässliche Förderung, eine moderne Infrastruktur und faire Arbeitsbedingungen. Künstlerinnen müssen von ihrer Arbeit leben können – nicht nur ausstellen, sondern auch angemessen bezahlt werden, z. B. auf Basis des „Leitfadens Honorare“ des BBK. Der Kulturentwicklungsplan und transparente, nachhaltige Förderstrukturen sind dabei zentrale Instrumente.

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Ich setze mich dafür ein, dass kulturelle Teilhabe überall in der Stadt möglich ist – unabhängig davon, ob Menschen in Mitte oder in Stieghorst wohnen, viel oder wenig Geld haben, hier geboren oder neu angekommen sind. Deshalb braucht es mehr kulturelle Angebote in den Stadtteilen – z. B. Stadtteilfeste, die RadKulTour oder aufsuchende Kulturarbeit, die gezielt Menschen mit Mobilitätseinschränkungen erreicht. Auch kreative Mitmachformate wie offene Werkstätten oder Gemeinschaftsateliers sollen gestärkt werden.

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Besonders wichtig ist mir, dass städtische Einrichtungen wie das Theater, die Museen, die Stadtteilbibliotheken oder auch die Rudolf-Oetker-Halle als offene, inklusive Orte weiterentwickelt werden – als dritte Orte für Begegnung, Bildung und Austausch. Die Ausweitung des Open-Library-Konzepts oder niedrigschwellige Kulturangebote in Jugendzentren und Schulen sind dafür wichtige Bausteine. Gleichzeitig müssen Kulturorte besser erreichbar, sichtbar und barrierefrei sein – durch zentrale Informationen, digitale Zugänge und mehrsprachige Kommunikation.

Denn eine vielfältige, demokratische Stadt braucht eine starke, zugängliche und solidarisch finanzierte Kultur – überall in der Stadt und für alle Menschen.

Gerechtigkeit und Teilhabe sind für mich selbstverständlich – besonders in einer Stadt, in der jedes zweite Kind eine internationale Familiengeschichte hat. Bielefelds Zukunft ist vielfältig – und muss es auch politisch und gesellschaftlich sein. Deshalb setze ich mich dafür ein, dass alle Menschen – unabhängig von Alter, Herkunft oder sozialem Status – die gleichen Chancen auf Mitbestimmung, Unterstützung und ein gutes Leben in ihrem Stadtteil haben.

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Das bedeutet: Kinder und Jugendliche müssen mitreden dürfen – im Kinder- und Jugendrat ebenso wie bei der Gestaltung von Schulhöfen, Spielplätzen oder Freizeitangeboten. Projekte wie konsumfreie Treffpunkte oder inklusive Spielflächen in jedem Stadtbezirk stärken Teilhabe ganz konkret.

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Familien brauchen verlässliche Angebote, wie wohnortnahe Kitas, Familienzentren und Erziehungsberatung. Dafür setzen wir uns ebenso ein wie für gerechte Elternbeiträge und den qualitativen Ausbau der Kindertagesbetreuung.

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Auch im Alter muss gesellschaftliche Teilhabe möglich bleiben. Wir GRÜNE fördern Quartiere als lebendige, inklusive Lebensräume – mit barrierefreien Begegnungsorten, Alltagsunterstützung durch sorgende Gemeinschaften und der Stärkung von generationsübergreifendem Wohnen. Wir sehen ältere Menschen nicht nur als Zielgruppe sozialer Angebote, sondern als aktive Ressource für die Stadtgesellschaft – etwa durch Engagement in Kitas, Umweltprojekten oder der digitalen Bildung.

Gerechtigkeit heißt für mich auch: Sprachförderung als Schlüssel zur Teilhabe, barrierefreie Verwaltung, Schutzräume für Betroffene von Gewalt, und starke Partnerschaften mit Migrant*innenselbstorganisationen, Stadtteilküchen oder interkulturellen Gärten. Diese Strukturen machen Bielefeld im Alltag lebenswert – und sind das Fundament für ein gutes Miteinander in unserer Stadt.“

VIELFALT STÄRKEN TEILHABE SICHERN
 

Klimaschutz braucht Entschlossenheit

Auch bei uns
in Bielefeld

Ein Blick auf den Teutoburger Wald zeigt: Die Klima- und Umweltkrise ist längst auch in Bielefeld angekommen. Hitzeschäden, Trockenheit und Waldsterben sind unübersehbar. Es braucht jetzt konsequentes Handeln – lokal und gemeinsam. Erste Schritte sind gemacht: Die Stadt hat einen Klimabeirat eingerichtet, den Klimanotstand festgestellt und mit der kommunalen Wärmeplanung eine wichtige Grundlage geschaffen.

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Doch das reicht nicht. Das GERTEC-Gutachten zeigt deutlich: Wenn Bielefeld bis 2030 klimaneutral werden will, müssen Maßnahmen schneller, verbindlicher und sozial gerecht umgesetzt werden – in allen Bereichen. Dazu gehören der konsequente Ausbau erneuerbarer Energien, das Freiflächen-PV-Konzept, die energetische Sanierung von Gebäuden sowie gerechte Förderinstrumente, die auch Menschen mit wenig Einkommen einbeziehen.

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Klimaschutz heißt auch: Flächen entsiegeln, grüne Orte schaffen, Kaltluftschneisen erhalten und klimaangepasstes Bauen verbindlich machen. All das ist kein Luxus – es ist notwendiger Schutz von Gesundheit, Lebensqualität und öffentlicher Infrastruktur.

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Die Klima- und Umweltpolitik entscheidet sich nicht nur in internationalen Abkommen, sondern vor unserer Haustür – in der Stadtplanung, in Schulen, in Quartieren und im Verkehr. Dafür setze ich mich ein: mit klarer Haltung, konkreten Konzepten und dem Willen zur Umsetzung.

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