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Grüner Einsatz für den Wald – Stimmen aus Bielefeld im Landtag

  • Autorenbild: romymamerow
    romymamerow
  • 18. Nov.
  • 1 Min. Lesezeit
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Die landesweite GRÜNE Aktion #WaldWandel läuft derzeit – unseren Bielefelder Beitrag haben wir bereits Ende August umgesetzt: Gemeinsam mit unserem waldpolitischen Sprecher Gregor Kaiser und vielen Interessierten waren wir im Bielefelder Stadtwald unterwegs, fachkundig begleitet von Claudia Quirini-Jürgens vom Naturwissenschaftlichen Verein Bielefeld.

Im Fokus stand das Naturwaldkonzept der Stadt: Rund 10 Prozent der kommunalen Waldflächen sollen aus der Nutzung genommen werden, um Naturverjüngung, Artenvielfalt, gesunde Böden und Klimapuffer zu stärken – ein Ansatz mit bundesweiter Beachtung. Die Gespräche machten deutlich, wie wertvoll das Zusammenspiel zweier Perspektiven ist: aktive, klimaresiliente Waldpflege einerseits und Naturverjüngung mit heimischen Arten andererseits. Einig sind wir im Ziel: ein resilienter, artenreicher Wald.

Besonders spannend war der Austausch zwischen forstwirtschaftlicher und naturschutzfachlicher Sicht: Während Försterinnen eher auf aktive Waldpflege und gezielte Pflanzungen mit klimaresilienteren Baumarten setzen, um stabile Mischwälder zu entwickeln, betonen Vertreterinnen des Naturwissenschaftlichen Vereins die Bedeutung der Naturverjüngung mit heimischen Arten. Beide Ansätze zeigen, wie komplex Waldpolitik heute ist – und wie wichtig das Zusammenspiel von Wissen und Erfahrung.

Unsere Rückmeldungen aus Bielefeld fließen nun in die anstehende Debatte zur Novelle des Landeswaldgesetzes ein: nachhaltige, naturnahe Waldwirtschaft stärken und Klima- sowie Biodiversitätsziele klar verankern.

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